Publi­ka­ti­on zur gleich­na­mi­gen Aus­stel­lung im Lentos Kunst­mu­se­um Linz, 22.10.21 – 2.2.2022, Lentos Kunst­mu­se­um Linz, Hem­ma Schmutz, Anna Leh­n­in­ger (Hg.) 128 Sei­ten

Die öster­rei­chi­sche Male­rin Ida Maly (1894 – 1941) war eine Wan­de­rin zwi­schen den Sti­len. 1918 ver­ließ sie die engen Gren­zen ihrer Hei­mat und ging nach Mün­chen, Ber­lin und Paris. Dort emp­fing sie wich­ti­ge künst­le­ri­sche Impul­se, schei­ter­te jedoch an den pre­kä­ren Lebens­um­stän­den der 1920er-Jahre.
Seit 1928 in der Gra­zer Psych­ia­trie ​„Am Feld­hof“ unter­ge­bracht, schuf sie bewe­gen­de Zeich­nun­gen, bevor sie in Schloss Hart­heim bei Linz der grau­sa­men NS-Eutha­na­sie zum Opfer fiel. Gegen alle äuße­ren Wider­stän­de ent­stan­den, bil­det Malys viel­schich­ti­ges Werk eine höchst indi­vi­du­el­le Erschei­nung im Kunst­schaf­fen der Zwischenkriegszeit.

Ausführung
Halbleinen Band – als Besonderheit – mit schwarz durchgefärbtem Karton / Vorderseite kaschiert / Rücken mit dottergelbem Leinen, schwarz geprägt / Backcover mit weißer Folienprägung und als kleines Detail: Ean-Code bündig aufgeklebt.

Micha­el Imhof Verlag / 978 3731 911 371
Lentos-Shop: shop.museenderstadtlinz.at/artikel/ida-maly-zwischen-den-stilen